Das Leben einer Legehenne ist kurz und intensiv: Nach zehn bis zwölf Monaten ist sie als Eierlieferantin nicht mehr gefragt. Die Hennen kommen dann in die sogenannte Mauser: eine hormonell bedingte Ruhepause, in der sich der Legeapparat der Tiere regeneriert und das Federkleid erneuert wird. Während der Mauser legen die Hennen weniger Eier - mit der Folge, dass sich die Hennen wirtschaftlich nicht mehr rechnen und zur Wegwerfware werden. So werden gesunde, junge Hennen getötet und durch neue, produktivere, ersetzt.

Solcher Hennen nimmt sich die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) an: Mit ihren regelmässig stattfindenden Legehennen-Aktionen trägt sie dazu bei, dass möglichst viele Legehennen ein längeres Leben führen dürfen. Die nächste Aktion findet am 17. Juli 2021 in Watt b. Regensdorf statt. Dort warten rund 670 braune und weisse Legehennen auf tierliebende Menschen, die ihnen ein neues, artgerechtes Zuhause bieten können. Diese Legehennen werden ihrem Namen übrigens immer noch gerecht. Sie legen nach wie vor Eier, nur nicht mehr so viele wie zu ihren «Spitzenzeiten».

Susy Utzinger mit geretteter Legehenne.

(Photo zvg & Roger Bataillard)