Es gibt besondere Regionen, die als «Blue Zones» bekannt sind, in denen Menschen nicht nur überdurchschnittlich lange, sondern auch überaus gesunde Leben führen. Okinawa, Japan, ist eine solche Region und hat die Aufmerksamkeit von Forschern und Gesundheitsexperten weltweit auf sich gezogen. Auch für Touristen ermöglicht Okinawa ein einzigartiges Erlebnis, sich von den Geheimnissen der «Blue Zone» inspirieren zu lassen und die reiche Kultur und atemberaubende Natur zu erleben.

 

Ältere Dame aus Okinawa. (Bildcredit: OCVB)

 

Als Destination in den Subtropen ist Okinawa geprägt von unberührter, ursprünglicher Natur- und Artenvielfalt bei ganzjährig mildem Klima.  Auf den paradiesischen Stränden können Reisende die beruhigende Meeresbrise einatmen oder sich in den malerischen Berglandschaften und Wanderwegen betätigen. Die Nähe zur Natur ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens der Okinawaner, die regelmässig Zeit im Freien verbringen und mit ihrer natürlichen Umgebung im Einklang sind.

 

In den Blue Zones betreiben Menschen nicht gezielt Sport, indem sie ins Fitnessstudio gehen. Stattdessen integrieren etwa Okinawaner ihre physische Betätigung durch Gartenarbeit, Spazierengehen, Kochen und andere tägliche Aufgaben in das tägliche Leben. Wer jedoch auf der Suche nach sportlichen Aktivitäten ist, kommt mit dem Angebot etwa für Surfen, Kayaking, Trekking oder Tauchen auf seine Kosten.

 

 

Gesund und lecker ist kein Widerspruch 

 

Die okinawanische Küche ist ein Beweis dafür, dass gesundes Essen auch köstlich schmecken kann. Sie verbindet Tradition und Geschmack auf einzigartige Weise und ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner von Okinawa. Reich an frischem Obst und Gemüse sind Frischer Fisch und mageres Fleisch in Massen enthalten und verleihen den Gerichten den besonderen Geschmack.

 

 

Dorf Yomitan. (Bildcredit: OCVB)

 

Das Goya Champuru, ist etwa ein traditionelles okinawanisches Gericht, das als Superfood gilt. Dieses Gericht kombiniert Bittermelone (Goya) mit Tofu oder Schweinefleisch zu einer schmackhaften Mahlzeit, die reich an Nährstoffen ist. Ein weiteres Highlight ist das regionale Shiquasa-Sorbet, das aus den Früchten der Region hergestellt wird und eine erfrischende Köstlichkeit darstellt.

 

 

Gastfreundschaft wird grossgeschrieben  

 

 

Ein weiteres Merkmal der Langlebigkeit in den Blue Zones ist das Zusammenleben in der Gemeinschaft und Familie. Das macht Okinawa auch für seine Gastfreundschaft bekannt. Etwa im Dorf Yomitan oder Kijoka können sich Reisende von dieser Herzlichkeit selbst überzeugen.«In Okinawa spüren die Einheimischen und Besucher gleichermassen die aussergewöhnliche Gastfreundschaft und die herzliche Gemeinschaft.»

 

Okinawanische Küche. (Bildcredit: OCVB)

 

«ES IST EIN ORT, AN DEM SICH MENSCHEN VON JEGLICHER HERKUNFT WILLKOMMEN UND VERBUNDEN FÜHLEN,»

 

fügt Hinako Inafuku des Okinawa Conventions & Visitors Bureau hinzu.

 

 

Sein eigenes «Ikigai» finden 

 

 

Ein wesentlicher Bestandteil der Lebensphilosophie der Okinawaner ist Ikigai – das Konzept des Lebenssinns und der Lebensbestimmung. In Okinawa wird Ikigai als ein Leitprinzip angesehen, das den Menschen hilft, ein erfülltes und langes Leben zu führen. Touristen, die Okinawa besuchen, haben die einzigartige Möglichkeit, diesen spirituellen Ansatz zu erleben und sich von den Lebenspraxen inspirieren zu lassen.

 

«Ikigai» ist keine abstrakte Idee, sondern ein aktiver Teil des Alltags in Okinawa. Dieses Konzept ermutigt die Menschen, ihre Leidenschaften und Talente zu verfolgen und gleichzeitig soziale Bindungen und ein gesundes Leben zu pflegen. In Okinawa bedeutet «Ikigai» nicht nur was man tut, sondern wie man die Dinge angeht. Es geht um das Finden von Bedeutung und Erfüllung in den kleinen Freuden des Lebens.

 

Kijoka Community. (Bildcredit: OCVB)

 

Während Ihres Aufenthalts in Okinawa können TouristInnen diesen Lebenssinn hautnah erleben, sei es durch die Teilnahme an lokalen Festen, das Erlernen traditioneller Kunsthandwerke oder das Gespräch mit den einheimischen Bewohnern, die gerne Einblicke in ihre Lebensweise und ihre persönlichen «Ikigai» teilen.

 

Weitere Informationen unter: www.visitokinawa.jp und www.ocvb.or.jp

(Bildcredit: OCVB)