Das Wettbewerbsthema lautete «Conservation – Conversation». Dabei ging es darum, wie Vergangenes zu den Menschen spricht und wie Botschaften an die Zukunft lauten. Den Goldschmiedinnen und Goldschmieden im vierten Lehrjahr wurden Rondellen aus Bernstein und stabilisiertes, einheimisches Nussbaumholz zur Verfügung gestellt. Diese Materialien konnten frei verarbeitet werden und mussten zumindest teilweise Verwendung finden. Es galt, ein tragbares Schmuckstück mit passendem Konzept herzustellen und termingerecht einzureichen.

Der grosse Preis ging an Geneviève Coté von Péclard Juwelier in Zürich. «RBM 2044» ist Schmuck, Werkzeug und Science-Fiction zugleich. Die Botschaft, den Menschen kennzeichnen zu wollen, ist nicht nur historisch belastet, sondern heute noch brisant. Mit Liebe zum Detail ist der Werkzeugsatz umfassend, haptisch beeindruckend und perfekt umgesetzt worden. Heute erhobene Daten sollen zuverlässig Auskunft über das Ablaufdatum des einzelnen Menschen geben.

(Photos zvg)