Nachdem Petra Hofstetter 1988 an ihrem Wohnort Stäfa eine eigene Malschule mit Atelier und Galerie gegründet hatte, portraitierte sie das Deutsche Fernsehen im Film «Tiere, Bilder, Maler», was sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machte. Als Folge wurde ein führender Hersteller von Künstlerzubehör, TALENS, auf sie aufmerksam, für den sie fortan als «Showmalerin» tätig war an Messen, bei Schulungen, speziellen Anlässen, aber auch dann, wenn es um das Ausprobieren neuer Malmittel und verschiedenster Techniken ging.

Markenzeichen Vielseitigkeit

Dadurch hat sich Petra Hofstetter eine Vielseitigkeit angeeignet, die dazu führte, dass sie als Künstlerin nicht auf einen bestimmten Malstil festgelegt werden kann: Der Bogen von «herzigen» Büsibildern bis hin zu konkreten und abstrakten Gemälden in verschiedensten Techniken ist weit gespannt. Die diesjährige Ausstellung in der Kulturschüür Männedorf wird eine Rückschau auf ihr Schaffen geben, sie zeigt aber auch eine Auseinandersetzung mit Fragestellungen der Gegenwart. Besonders herausfordernd empfand sie die Corona-Zeit, während der sie ihre Gedanken und Fragen kreativ verarbeitete. Diesen Bildern ist ein spezieller Bereich gewidmet.

Gemeinsame Ausstellung mit der Tochter

Janina Hofstetter hat sich gestalterisch autodidaktisch weiterentwickelt und ist seit 2015 im Atelier «Vom Wolf in der Säule» (Zürich) tätig, wo sie als bunter, fröhlicher Mensch bekannt ist. Dies widerspiegeln auch ihre farbenfrohen Bilder und Collagen, deren Sujets oft Tiere und die Natur sind.