Hinter diesem Konzept steht die Küchenchefin Corin Schmid: «Ich nehme gerne traditionelle Ansätze, die Handwerk und klassische Technik beinhalten, und überarbeite sie auf eine leichtere, moderne Art und Weise mit einem naturverbundenen und ethischen Ansatz», sagt die 31-Jährige.

 

Küchenchefin Corin Schmid. (Bildcredit: Drei Stuben)



Die aktuellen klassischen Signatur-Dishes:

  • Kotelett Schnitzel vom Thurgauer Apfelschwein
    Frischer Meerrettich, Sauce Gribiche und von Hand geschnittene Pommes Frittes
  • Kalbsleber Geschnetzeltes
    Knusprige Kartoffeln, Zwiebelsauce, Johannisbeeren und Salbei
  • Stübli Entrecote Café de Paris
    KAG Bio Rind, Herbstkräuter Salat und knusprigen Kartoffeln mit karamellisierten Zwiebeln

 

Stübli Entrecote Café de Paris, KAG Bio Rind, Herbstkräuter Salat und knusprigen Kartoffeln mit karamellisierten Zwiebeln. (Bildcredit: Drei Stuben)

 

Gewohnte Menüs mit ungewohnten Produkten


«Die Küche sollte für den Gast verständlich, aber dennoch faszinierend sein und wenn möglich auf eine Art und Weise oder mit Produkten zubereitet werden, die er zu Hause normalerweise nicht verwenden würde», sagt Corin Schmid. Die Inspiration holt sie sich etwa von der Slow-Food Bewegung. Diese setzt sich für genussvolle, bewusst produzierte und regionale Lebensmittel ein und die respektvolle Verarbeitung von Tieren, damit nichts verschwendet wird. 

 

Kalbsleber Geschnetzeltes, Knusprige Kartoffeln, Zwiebelsauce, Johannisbeeren und Salbei. (Bildcredit: Drei Stuben)



Chefin in zwei Küchen


Die Küchenchefin ist gleichzeitig zuständig für das Restaurant Drei Stuben und The Artisan in Wipkingen, zusammen mit zwei engagierten Teams. Die beiden Restaurants sind sehr unterschiedlich. Doch den Speisekarten und Konzepten sieht man die Handschrift und die Werte der Teams an. So ist das The Artisan mehr international inspiriert, ungezwungen, und dreht sich stark um den eigenen Garten mit regionalem Gemüse und Pflanzen.

Die grössere Küche im Restaurant Drei Stuben wiederum erlaubt es, die Gerichte aufwendiger zuzubereiten. Die Gäste bleiben in der Regel etwas länger an den Tischen im  gemütlichen Ambiente sitzen – und geniessen unter anderem die frisch zubereiteten traditionellen Menüs, interpretiert mit zeitgemässer Leichtigkeit.