Gemeinsam mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein ist James Francis Gill Mitbegründer der amerikanischen Pop Art und einer der letzten noch lebenden Künstler dieser aussergewöhnlichen Generation.
«Die Gemälde von Gill sind so aktuell wie die Morgenzeitung» sagte Schriftsteller William Inge über ihn. Und in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) wurde ergänzt: «Gill hat die abgefahrenste Biografie, die man sich vorstellen kann».
Zum Anlass seiner Jubiläumsausstellung «60 Years of Women in Cars» kommt der 87-jährige Künstler aus den USA in die Queens Kunstgalerie in Zürich.

Einziger Besuch in der Schweiz

Im Frühling reist der Künstler nach Europa, um Galerie- und Museumsausstellungen zu eröffnen. In der Schweiz wird er am 6. Mai 2022 in der Queens Kunstgalerie Zürich anwesend sein.
Mit seiner Werkserie «Women in Cars» schuf Gill in den 60er Jahren bedeutende Kunstwerke, in denen er meist weibliche Berühmtheiten in ihren Fahrzeugen zeigte. Das Museum of Modern Art (MoMA), New York kaufte 1962 zwei Gemälde für seine Sammlung, u.a. das Werk «Woman in Striped Dress». Dies war der erste Meilenstein für seinen internationalen Durchbruch, der ihm weltweite Anerkennung einbrachte, was seine Ausstellungshistorie in renommierten Museen verdeutlicht. Seine Werke finden sich heute u.a. in den Sammlungen des MoMA, des Whitney Museum of American Art, des Smithsonian American Art Museums, des Art Institute of Chicago und dem Museum Moderner Kunst der Stiftung Ludwig.
Für die Ausstellung «60 Years of Women in Cars» schuf Gill innerhalb der letzten drei Jahre neue Gemälde, Papierarbeiten und limitierte Editionen, die in der Schweiz exklusiv in Zürich gezeigt und verkauft werden.

Galerie-Event mit persönlicher Anwesenheit des Künstlers

Die Ausstellung «60 Years of Women in Cars» startet bereits am 8. April 2022 mit einem Soft-Opening. James Francis Gill wird am Freitag, den 6. Mai in der Queens Kunstgalerie in der Limmatstrasse 257 in Zürich anwesend sein. Die Ausstellung endet am 21. Mai. Zum 60 Jahre Jubiläum wird zudem ein 400-seitiges Coffee Table Book in limitierter Auflage publiziert, welches in der Queens Kunstgalerie erworben werden kann.

Auf dem Höhepunkt abgetaucht

Der Texaner wurde 1934 geboren, studierte Malerei und siedelte in den 1960er Jahren nach Los Angeles über. Seinen Durchbruch hatte er 1962, als das Museum of Modern Art in New York sein Gemälde «Marilyn Triptych» in die ständige Sammlung aufnahm. Auf der Biennale São Paulo 1967 wurden seine Arbeiten zusammen u.a. mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein gezeigt. Er porträtierte Stars wie John Wayne, Dennis Hopper, Tony Curtis und andere. 1972 zog sich Gill zurück und nahm bewusst Abstand vom Ruhm. Seit Ende der 90er-Jahre ist er wieder präsent im Kunstmarkt und knüpft an seine Erfolge der 60er Jahre nahtlos an.

Weitere Informationen zu James Francis Gill: 

www.jamesfgill.com

www.premium-modern-art.com/kuenstler/james-francis-gill

(Photos zvg Queens Gallery; (c) Premium-Modern-Art)